Im Tafelladen in Schwelm werden die Lebensmittel knapp. Neben der Stammkunden werden nun auch Leidtragende des Krieges in der Ukraine mitversorgt.

Sage und schreibe 150 Kisten packen die ehrenamtlichen Helfer im Schwelmer Tafelladen jede Woche für bedürftige Menschen, die nicht mal eben so im Supermarkt einkaufen gehen können. „Durch die Inflation bekommen wir aber einfach viel weniger Lebensmittel. Viele Geschäfte haben im Zuge der Pandemie geschlossen und das bedeutet für uns zum einen weniger Spenden und zum anderen mehr Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind", sagt Angelika Beck, Mitarbeiterin der Caritas Ennepe-Ruhr, die die Tafel gemeinsam mit der Diakonie Mark-Ruhr betreibt. „Langsam wird es schwer unseren Kunden auch genügend Lebensmittel bereitzustellen. Bei manchen hängen ja ganze Familien daran, die davon satt werden müssen“, so Beck.

Hinzukäme nun auch die angespannte Lage durch den Kriegsausbruch in der Ukraine: „Wir unterstützen Hilfsgütertransporte in die ukrainischen Krisengebiete und geben den Helfern Hygieneartikel und Kleidung mit“, so die Caritas-Mitarbeiterin. Außerdem seien nun auch die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine in Schwelm angekommen, „die versorgen wir mit natürlich auch mit Lebensmitteln und Kleidung.“ 

Deshalb freuen sich die ehrenamtlichen Helfer über private Lebensmittelspenden, die gerne zu den Öffnungszeiten des Schwelmer Tafelladens, Montag bis Mittwoch von 10.30 Uhr bis 13 Uhr, an der Wilhelmstraße 22 abgegeben werden können.

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