Am 1. Februar diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Freien Wohlfahrt NRW sowie Politikerinnen und Politikern der NRW-Landespolitik u.a. die Frage, warum Kommunen auf das Erfahrungswissen und die Expertise ältere Bürger und Bürgerinnen verzichten.
Um Teilhabe im Alter geht es bei einem Polit-Talk am 1. Februar ab 13 Uhr, zu dem die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW per Live-Stream einladen. Unter dem Slogan "Wir gestalten!" wird dabei im Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der Freien Wohlfahrt NRW sowie Politikerinnen und Politikern der NRW-Landespolitik u.a. die Frage diskutiert, warum Kommunen auf das Erfahrungswissen und die Expertise ältere Bürger*innen verzichten.
Warum ist es nicht selbstverständlich, dass es in jeder Kommune „gute Orte“ gibt, wo sich ältere Menschen treffen, begegnen und vernetzen können, wie in den Begegnungsstätten der Freien Wohlfahrtspflege? Und warum ist die Seniorenberatung immer noch nicht flächendeckend ausgebaut?
In NRW ist bereits jeder vierte Mensch älter als 65 Jahre; in wenigen Jahren werden es fast 30 Prozent der Bevölkerung sein. Nur die wenigsten leben im Heim. Die meisten leben mehr oder weniger selbstständig zu Hause. Umso überraschender, dass in der Kommunal- und Sozialpolitik die offene soziale Altenarbeit immer noch eine so untergeordnete Rolle spielt.
Eine Studie der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-organisationen hat ergeben, dass bundesweit Altenhilfestrukturen in Kommunen höchst unterschiedlich aussehen und finanziert werden, von einer landesweiten Gleichheit der Lebensverhältnisse kann nicht die Rede sein. Das darf nicht so bleiben, ist die Position der Freien Wohlfahrtspflege!
Eine Anmeldung zum Live-Stream ist nicht erforderlich. Zur Teilnahme geht es mit einem Klick auf
https://www.youtube.com/watch?v=QTtKOvKboQY
(im Nachgang ist der Talk als Aufzeichnung abrufbar).
Zurück
