Deutsche Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Caritas im Ennepe-Ruhr-Kreis haben sich mit Blick auf die täglich neue Lage wegen des Kriegs in der Ukraine abgestimmt. Aktuell bitten sie die Menschen, ihre Kleiderspenden noch zurückzuhalten oder die Sammelcontainer zu nutzen. Sowohl für Krisenhilfe vor Ort in Polen, Rumänien und Slowenien als auch für Ukrainer, die nach Hattingen, Schwelm und in andere Städte des Kreises kommen, sind die Kleiderkammern gut gefüllt.

Angesichts des Leids in der Ukraine verzeichnen die Hilfsorganisationen eine große Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung. Sachspenden, vor allem Bekleidung, werden vielfältig angeboten. Das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und die Caritas sammeln gemeinsam mit der Gekom im Ennepe-Ruhr-Kreis über das System der roten Container die Altkleider.

Auch wenn jeder jetzt sofort helfen möchte, aktuell ist es entscheidend, das Gesuchte passgenau an den richtigen Ort zu bringen. Die Organisationen arbeiten hierzu mit dem Internationalen Roten Kreuz, Malteser International und Caritas International zusammen. Die Profis für Not- und Krisenhilfe wiederum arbeiten in der Ukraine und den Nachbarstaaten mit den örtlichen Haupt- und Ehrenamtlichen zusammen.

Die Lage in den betroffenen Regionen verändert sich aktuell täglich. Noch melden die Partner in Polen, Rumänien und Slowenien jedoch, die Situation selbst kontrollieren zu können. „Gerade in den Nachbarländern ist die Bereitschaft, der Ukraine zu helfen, riesengroß“, berichtet Thomas Hanschen, Geschäftsführer der Malteser.

Zum jetzigen Zeitpunkt planen die Organisationen keine eigenen Hilfsgütertransporte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis heraus. „Über die professionelle Sortierung der Bekleidung aus den Containern wären wir jedoch in der Lage, kurzfristig, auch große Mengen Bekleidung auf Bestellung liefern zu können“, hebt Johannes Einig, Geschäftsführer der AHE GmbH hervor.

Für ankommende Flüchtlinge aus der Ukraine in den Ennepe-Ruhr-Kreis seien die Kleiderkammern der Wohlfahrtsverbände gut ausgestattet, berichten Lutz Heuser vom DRK und Dominik Spanke von der Caritas Ennepe-Ruhr. Durch Corona konnte weniger Beleidung ausgegeben werden als gespendet wurde. Daher sind auch die Lager aktuell gefüllt.

Die Verantwortlichen bitten daher die Bürgerinnen und Bürger noch um Geduld. „Halten Sie Ihre Kleiderspenden bitte noch zurück oder nutzen Sie unsere Sammelcontainer“, lautet die Bitte, die Lutz Heuser für alle zusammenfasst.

Schnelle Hilfe ist über die Spendenkonten der internationalen Hilfsorganisationen möglich:

Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL

Deutsches Rotes Kreuz

IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX

Malteser International
IBAN: DE103 70601201201200012
BIC: GENODED1PA7

 

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