Im zunächst für die Fluthilfe aufgebauten Tiny-Haus im Ruhrtal wird es ab Mai 2023 Seniorenberatung geben.
Das Angebot in unserem Tiny-Haus an der Tippelstraße 4 in Hattingen wird in Kürze erweitert. Bisher ist unser Caritas-Fluthilfe-Team in unserem „Caritas Treffpunkt Ruhrtal“ getauften Mikrohaus immer mittwochs vor Ort, um von der Flutkatastrophe im Juli 2021 betroffene Menschen zu beraten und zu unterstützen.
Nun soll bald noch eine Seniorenberatung hinzukommen. Sabine Werner von der Stadt Hattingen wird ab 8. Mai 2023 immer montags von 10 bis 14 Uhr im Tiny-Haus über Leistungsangebote im pflegerischen oder sozialen Bereich informieren. Außerdem kann sie erklären, welche finanziellen Hilfen möglich sind und bei den nötigen Anträgen unterstützen.
Das „Freizeitdomizil Ruhrtal“ am Fuße des Isenbergs, auf dem das Tiny-Haus einen Platz gefunden hat, ist nicht nur ein Campingplatz für Urlauber. Auf dem Areal, das 2021 von der über die Ufer tretenden Ruhr überschwemmt wurde, haben rund 200 Menschen im Alter zwischen acht und 86 Jahren ihr dauerhaftes Zuhause. In den vom Wasser heimgesuchten 160 Holz- beziehungsweise Blockhäusern haben rund 100 Menschen ihren Erstwohnsitz angemeldet.
Ein Novum für die Menschen „auf dem Platz“ ist das durch die Caritas fest installierte Sozialberatungsangebot vor Ort. Ein Großteil der Betroffenen ist bereits im Rentenalter oder hat den Vorruhestand erreicht. Manche sind gesundheitlich eingeschränkt, manche berufsunfähig oder arbeitssuchend. Das Caritas-Team will mit dem Tiny-Haus mitten im Quartier Bewohner und Bewohnerinnen in die Lage versetzen, soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen und gleichzeitig einen Ort zur Begegnung und zum Vernetzen bieten.
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