Die Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen, hat den aktuellen St.-Georgs-Preis an Frauen aus der Gemeindecaritas vergeben. Zu den Geehrten gehörte auch das Team der Caritas-Kleiderkammer im Untergeschoss des Caritas-Hauses an der Bahnhofstraße in Hattingen.
Der St.-Georgs-Preis der Pfarrei St. Peter und Paul, Hattingen, ist jetzt mit großem Dank an engagierte Frauen der Caritas verliehen worden. Pastor Marius Schmitz übergab zwei Georgs-Preise – einen an das ehrenamtliche Team der Caritas-Kleiderkammer um Ingrid Rüssel sowie einen an Lisa Wasmuth, die langjährige Vorsitzende der Caritaskonferenz in der Pfarrei.
Es ist schon etwas länger her, dass die Pfarrei den Georgs-Preis verliehen hat. Es war vor der Pandemie. Und irgendwie war der Preis danach ein bisschen in Vergessenheit geraten. Aber im vergangenen Jahr hatte der Pfarrgemeinderat (PGR) das Thema „Caritas“ als Schwerpunktthema für die Hattinger Pfarrei gewählt.
„Caritas bedeutet Nächstenliebe. Dabei geht es um eine Grundhaltung dem Menschen gegenüber. Jeden so zu sehen, wie er ist. Jedem im Wort mit Achtsamkeit und Respekt zu begegnen und den einzelnen in seiner jeweiligen Lebenssituation zu sehen. Dabei darf es nicht bei hohlen Worten oder Floskeln bleiben, sondern es muss eine Verlässlichkeit her, auf die man zählen kann“, sagt die PGR-Vorsitzende Marlies Meier. „Ganz im Stillen bieten diese Verlässlichkeit die Menschen, die sich in der Kleiderkammer im Rahmen der ehrenamtlichen Caritas seit Jahren engagieren. Dabei geht es nicht nur um die Versorgung mit Kleidung oder Dingen des Haushaltsbedarfs sondern um Ansprache, Zuhören, Hinhören. Und immer wieder kann man in Begegnungen die Verbundenheit dieser Ehrenamtlichen spüren zu Menschen, über den Kreis der Pfarrei hinaus in unsere Stadt hinein.“
Viele fleißige Hände würden dafür gebraucht, „Dinge zu tun“. Aber es bedürfe auch immer wieder Menschen, die strukturieren, koordinieren und leiten, so Marlies Meier. Lange Jahre hat Lisa Wasmuth als Vorsitzende der Caritaskonferenz in der Hattinger Pfarrei die ehrenamtlichen Caritasgemeinden koordiniert. Mittlerweile hat sich die Gemeindecaritas neu strukturiert, ist zur Pfarreicaritas geworden. „Auch, um Entlastung bei Tätigkeiten zu bieten, die vielleicht altersbedingt nicht mehr ohne große Belastung zu schaffen sind“, ergänzt Marlies Meier. „Wir danken Lisa Wasmuth dafür, dass sie lange Jahre dieses Amt der Vorsitzenden übernommen und engagiert ausgefüllt hat.“
(Foto: Nick Nimz)
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